Seit längerer Zeit stolpert man im Netz an allen Ecken über Twitter. Da gibt es einige die von Twitter begeistert sind und es eifrig nutzen, andere scheinen weniger von Twitter angetan zu sein. Anfangs war auch ich etwas skeptisch, fühlt man sich doch hin und wieder etwas überfordert von der Informationsflut, die täglich über einen via Mobiltelefon, Email, Instant-Messanger, RSS-Feeds, etc. hereinbricht. Da ich aber mittlerweile recht gut gelernt habe unwichtige und wichtige Informationen zu filtern, hatte ich die letzten Wochen öfters mit dem Gedanken gespielt mich anzumelden.
Letztendlich zur Anmeldung getrieben hat mich aber eine Aussage meiner Mom (die beste und tollste Mom der Welt – mal so nebenbei erwähnt). Vor ein paar Tagen am Telefon sagte sie, wenn Sie wissen will ob es mir gut geht und was ich mache, gibts sie einfach meinen Namen bei Google ein und schaut sich meine Blogs durch. Schöne neue Welt möchte man sagen. Da ich aber fand, dass so Blogeinträge ja viel zu selten sind, folgte gleich auch die Twitter-Registrierung. 😉
Aber nicht nur deswegen habe ich mich angemeldet. Gerade wenn man daheim sitzt und an Anwendungen programmiert oder für die Uni lernt, bekommt man selbst von seinem sozialen Netzwerk nicht all zu viel mit. Genausowenig erfahren viele Freunde von einem nur wenig, was man so gerade treibt. Von daher ist Twitter ein ziemlich nettes Ding. Denn eine kurze Statusmeldung, was man gerade macht ist schnell geschrieben.
Auf der rechten Seite dieses Blogs sieht man jetzt auch in dem Kasten mit der Überschrift „Twitter -Messages“ meine letzten Updates (sieht im Moment noch etwas unübersichtlich aus, wird aber gearde bearbeitet).
Viele werden sich jetzt bestimmt ein paar Fragen stellen oder sind neugierig geworden, was Twitter genau ist und was man mit diesem Dienst machen kann?
Was genau ist Twitter überhaupt? Und was soll das?
Wikipedia sagt dazu:
Twitter ist ein soziales Netzwerk und ein Mikro-Blogging-Dienst.
Das ganze etwas ausführlicher erklärt:
Als angemeldeter Twitter-Nutzer kann man kurze Textnachrichten versenden, die von der Länge her in etwa einer SMS entsprechen (maximal 140 Zeichen lang). Diese versendeten Nachrichten werden „Updates“ oder auch „Tweets“ genannt und können über verschiedene Kanäle versendet werden (mehr dazu weiter unten).
Sobald ich ein Update abgesendet habe, wird diese Nachricht an alle Benutzer verteilt, die sich für die selben Themen wie ich interessieren oder die meine Nachrichten abonniert haben. In der Twitter-Sprache sagt man, Leute die mir folgen (Follower). Meine gesammelten Nachrichten werden dann in einer Art Blog zusammengetragen (http://twitter.com/d_stolze). Dabei kann ich auch noch entscheiden, ob jeder meine Nachrichten lesen darf oder ob der Zugriff auf einen bestimmten Kreis beschränkt wird (Freunde). Durch diese kleinen Statusmeldungen weiß jeder, was ich gerade mache (natürlich nur, sofern ich auch fleißig meinen Status update).
Sende- und Empfangsmöglichkeiten für Twitter-Nachrichten
Updates können per SMS, Instant-Messenger (Jabber, Google Talk und LiveJournal), direkt über die Twitter-Homepage/Twitter Mobil-Homepage oder über verschiedene Programme (z.B. TweetDeck), welche die Twitter-API nutzen, gesendet werden.
Wie zuvor schon erwähnt, kann man nicht nur Nachrichten versenden, sondern empfängt auch Nachrichten der Personen denen man „followed“. Das geht so weit, dass man sich Updates ausgewählter Personen per SMS aufs Handy schicken lassen kann.
Wichtige Twitter-Kommandos
Twitter stellt verschiedene Befehle zur Verfügung, mit deren Hilfe man Benachrichtigungen an- und abstellen kann oder Nachrichten zeilgerichtet an andere Twitter-Nutzer verschicken kann. Einige wichtige Kommandos habe ich hier mal aufgeführt.
Twitter an- und auschalten:
- ON: Mit ON werden alle Geräte-Banchrichtigungen aktiviert (Gerät = Mobiltelefon oder Instant-Messanger)
- OFF: stellt alle Geräte-Benachrichtigungen ab.
- STOP, QUIT: stellt alle Mitteilungen sofort ab
- ON Benutzername: Mit diesem Befehl aktiviert man die Benachrichtigungen für eine bestimmte Person, für das jeweilige Gerät, von dem aus man den Befehl versendet hat. Wer z.B. „ON d_stolze“ absendet, bekommt meine Statusmeldungen zugeschickt.
- OFF Benutzername: Das Gegenteil von „On username“ – es werden keine Benachrichtigungen mehr von der jeweiligen Person empfangen. Beispiel: „OFF d_stolze“
- FOLLOW Benutzername: Mit diesem Befehl aktiviert man, dass man Benachrichtigungen des gewählten Benutzernamens empfangen möchte. Beispiel: follow d_stolze
- LEAVE Benutzername: Bewirkt das Gegenteil von FOLLOW. beispiel: leave d_stolze
Weitere Twitter-Befehle um private Nachrichten zu versenden, updates als Favoriten zu speichern oder um jemanden daran zu erinnern mal wieder zu twittern:
- @Benutzername + Nachrichtentext: Sendet eine Twitter-Nachricht an die Person, die hinter dem @-Zeichen steht. Die Nachricht wird als eine Antwort gewertet und der angesprochene Benutzer findet diese bei seinen „Replies“ (antworten).Beispiel: @d_stolze
- D Benutzername +Nachrichtentext: Sendet dem Benutzer nach dem „D“ eine private Nachricht. Privat heißt, das nur der angesprochene Benutzer diese lesen kann. Beispiel: d d_stolze Kannst du mir ein T-Shirt von der SonneMondSterne mitbringen?
- WHOIS Benutzername:Mit diesem Befehl bekommt man die Profilinformationen des Benutzers zugeschickt. Beispiel: WHOIS d_stolze
- GET Benutzername: Man bekommt das letzte Update des Benutzers zugeschickt. Beispiel: GET d_stolze
- NUDGE Benutzername: Sendet eine Erinnerung an einen Freund, mal wieder ein neues Update zu schreiben. Beispiel: nudge d_stolze
- FAV Benutzername: Mit diesem Kommando wird die letzte Nachricht des Benutzers als Favorit gespeichert. Beispiel: fav d_stolze
- STATS: Dieses Kommando veranlasst, dass man eine kleine Statistik zugeschickt bekommt, die darüber informiert, wie viele Leute einem „followen“, wie vielen man selbst „followed“ und welche Wörter man trackt.
Einige Twitter-Links
Twitter-Homepage
Mein Twitter Profil (d_stolze)
Twitter-Client TweetDeck
TweetScan